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                                    %u27a4 Japanische Akupunktur %u2013 AusbildungIn Japan hat sich eine besondere Akupunktur- und Moxibustionspraxis herausgebildet, die parallel zur Kampo-Phytotherapie einen anderen Weg als die Chinesische Akupunktur eingeschlagen und sich zu einer eigenst%u00e4ndigen %u201aJapanischen Akupunktur%u2018 weiterentwickelt hat. So haben auch sehbehinderte Akupunkteure auf Grund ihres %u00fcberragenden Tastgef%u00fchls diese Entwicklung ma%u00dfgeblich beeinflusst. Die Kunst der Palpation und Stichtechniken mit feinstem Nadelmaterial sind zum Charakteristikum der Japanischen Akupunktur geworden. Ohne Zweifel gibt es auch innerhalb der japanischen Akupunkturszene eine gro%u00dfe Diversit%u00e4t mit unterschiedlichen Behandlungstechniken und es ist schwierig die Japanische Akupunktur zu verallgemeinern.Die wesentlichen Unterschiede zur Chinesischen Akupunktur zeigen sich eindeutig in den filigranen Nadeln, die nur mit einem F%u00fchrungstubus (shinkan) schmerzlos appliziert werden k%u00f6nnen. Charakteristisch sind zudem die unterschiedlichen Vorgehensweisen des Tonisierens und Dispergierens und eine weitaus intensivere und vielf%u00e4ltigere Moxibustionspraxis unter Anwendung feinster, im Geruch angenehmerer Moxaqualit%u00e4ten (W%u00e4rmenadel-, Kegel- und Reiskornmoxa). Des Weiteren z%u00e4hlen dazu Shiraku, eine Art Mikroaderlasstherapie von oberfl%u00e4chlichen ven%u00f6sen Gef%u00e4%u00dferweiterungen sowie an den Endbzw. Anfangspunkten der Akupunkturmeridiane. Das haupts%u00e4chliche Augenmerk in unseren Basis- und Leistungskursen gilt der Meridianschule, welche die Mainstream-Richtung in Japan ausmacht. Die sogenannte %u201aMeridiantherapie%u2018 (keiraku chiryo) ist eine klassische japanische Behandlungsform, die auf den %u201aF%u00fcnf Wandlungsphasen%u2018 beruht. Im ersten Behandlungsschritt, %u201aBasistherapie%u2018 genannt, steht der Ausgleich von F%u00fclle und Leere in den 12 Meridianen im Vordergrund, mit der Absicht, die Selbstheilungskr%u00e4fte des Patienten zu aktivieren. Im zweiten Behandlungsschritt %u201asymptomatische Therapie%u2018 genannt, tritt die Behandlung der eigentlichen Symptome des Patienten in den Mittelpunkt der Behandlung.Ein japanischer Akupunkteur l%u00e4sst sich leiten durch die Palpation der Pulse, der Meridiane, der Punkte und der Bauchdecke (%u201eBauchdiagnose%u201c) und versucht, die %u201eSprache des K%u00f6rpers%u201c zu verstehen. Im Rahmen der Ausbildung zum %u201eMeister der Ostasiatischen Medizin D%u00c4GfA%u201c vermittelt zun%u00e4chst ein Basiskurs (20 UE, Modul VI) den Einstieg in die Diagnose und Behandlungstechniken der %u201eklassischen%u201c Japanischen Akupunktur. In einem 3-teiligen Leistungskurs wird die Therapie der Meridianschule vorgestellt und praktiziert. F%u00fcr den Meister der OstAsiatischen Medizin D%u00c4GfA fehlen im Bereich Japanische Akupunktur noch 10 UE. (siehe Seite 77) Diese k%u00f6nnen durch Teilnahme am Basiskurs YNSA erreicht werden (siehe Seite 97).Die Kurse sind aufeinander aufbauend. Der Gesamtblock (90 UE) wird zur Ausbildung %u201eMeister der OstAsiatischen Medizin D%u00c4GfA%u201c anerkannt und Sie erhalten das Diplom %u201eAusbildung Japanische Akupunktur D%u00c4GfA%u201c.Kurszeiten: 9:00-13:00 Uhr und 14:00-18:00 UhrKosten: 190 Euro/Kurstag (10 UE)Blockbuchung: M6, M7 LK 1-3 (80 UE) 1.400 Euro (statt 1.520 Euro), erm%u00e4%u00dfigt 1.200 Euro; Studierende 700 Euro f%u00fcr Mitglieder.Der YNSA Kurs muss separat gebucht werden.88 | MODUL VII JAP. AKUPUNKTURD%u00c4GfA-NewsletterHaben Sie sich schon f%u00fcr den D%u00c4GfA-Newsletter angemeldet?Der D%u00c4GfA-Newsletter informiert Mitglieder %u00fcber aktuelle Nachrichten aus der Welt der Akupunktur und TCM, Stellungnahmen, eigene Pressemitteilungen, Veranstaltungsank%u00fcndigungen u.v.m.Sie sind Mitglied bei der D%u00c4GfA und erhalten den Newsletter noch nicht? Registrieren Sie sich gerne mit einer E-Mail an fz@daegfa.de.
                                
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